LCC - Lebuser Carneval Club

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Das Motto der 56. Saison lautet: Reklame, die wird viel gesehn, hier könnte ihre Werbung stehn.

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Na das war ja eine wunderschöne Veranstaltung mit unseren Gästen. Danke für die sehr gelungenen Beiträge der Müllroser und der Schwärze...

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Stimmung ohne Ende, viel Applaus, viele Zugaben, ganz viel Spaß. Es hat alles super geklappt. Danke an alle Akteure und die vielen...

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Der LCC ist ein eingetragener Verein. Er wurde im November 1969 gegründet.

Derzeit wirken 64 Mitglieder im Alter zwischen 12 und 85 Jahren ehrenamtlich mit.

Stand: 22.02.2024

Bild vom 04.02.2024 Susanne Buchheim

 

Nachruf einer Prinzessin

(Beitrag der Prinzessin Kerstin III. am Ende der 43. Saison)

Ich in der Bütt – ich muß wohl noch üben –
Puh – wär´ ich doch bloß zu Hause geblieben!
Habt Ihr schon mal hier oben gestanden
Und dann gemerkt, wie die Worte entschwanden?

Ich wollte Euch gern so vieles berichten,
wie wird man Prinzessin und solche Geschichten.
Nun bemerke ich, das ist ja das Schlimme
Entweicht mir vom Feiern auch noch die Stimme!
Jetzt stehe ich hier in meinem Schweiß
Und denke mir nur, was für ein Scheiß!

Da kommt eine Nachricht per Telefon,
wir suchen ein Prinzenpaar für die nächste Saison.
Habt ihr keine Lust, ihr kennt euch doch aus!
Wir feiern wieder im Schützenhaus.

Ich weiß, dass man das jetzt Kulturhaus nennt,
doch jeder es unter dem Namen „Schützenhaus“ kennt.

Erst tagt die Familie im großen Kreis
Und alle denken, was für ein Sch…!

So nahm das Geschehen seinen Lauf.
Und wer passt auf die Kleinste auf?
Die Uroma muss her, das ist der Knall,
denn die geht nicht zum Karneval.

Wo kriegen wir denn nun Kostüme her?
Am Ende war das gar nicht so schwer.
Sie hatten zwar dann einen stolzen Preis,
da dachte ich wieder, was für ein Sch…!

Nun war alles geregelt, der Trubel begann.
Es hat richtig Spass gemacht, von Anfang an!

Am 11.11.11 um 11.11 Uhr das Rathaus gestürmt, den Wettergott beschworen, dass er nicht erzürn
t. Der Bürgermeister schickte seinen Vertreter,
Im Urlaub war er, hörte ich später.
Die erste Rede war gut angekommen.
Wir haben gleich die Regentschaft übernommen.
Und fuhren zum Radio, ein Interview geben,
-So ist das eben, im Karnevalsleben! -
Wenn ich daran denke, wird mir heut´ noch ganz heiß,
war das eine Aufregung, was für ein Sch…!

Die erste Veranstaltung im November,
der 12. Stand in meinem Kalender.
Vor Bammel gezittert, vor Ehrfurcht gebebt!
Und doch völlig unbeschadet überlebt!
„Nun wisst ihr, wie´s lang läuft“ sagt´ man uns dann,
„im Februar, dann kommt ihr erst richtig ´ran!“

Der Februar kam, mit Kälte und Eis,
die Temperaturen im Keller, was für ein Sch…!

Der Karnevalsumzug, gut vorbereitet,
von vielen „Tankstellen“ begleitet,
die Strecke sehr weit in diesem Jahr,
-na ja, dort wohnt das Prinzenpaar,
am Ziel und völlig durchgefroren,
beim Feuer gewärmt, die roten Ohren.
Dank allen Nachbarn und Verwandten,
Freunden, Helfern und Bekannten,
für´s Essen und die Heißen Getränke,
bei dieser, uns´rer letzten Schänke.

Kaum wieder erholt, geht es gleich weiter,
zur Abendveranstaltung, fröhlich und heiter.
Wir haben gegrübelt, daraus machen wir keinen Hehl,
Ergebnis war dann der Tagesbefehl.
Die Garde hat prima mitgemacht,
das haben wir am Anfang gar nicht gedacht.
Die Stimmung war prächtig hier im Saal,
beim 43. Lebuser Karneval.

Der Seniorenfasching, mit vollem Programm,
kam bei allen sehr gut an.
Die Hände haben uns vom Klatschen geglüht,
nur die Jugend hat nicht vollsten Scharm versprüht.

Meine Füße taten weh, ich kam mir vor, wie ein Greis,
wie soll ich nur tanzen? Was für ein Sch…!

Am ersten Wochenende wacker geschlagen,
das folgende auch sehr tapfer ertragen!
Die Stimmung fantastisch, wir hab´n viel gelacht
und haben auch einige Späße gemacht.

Lieber Rainer, dein Vorschlag in allen Ehren,
doch möchten wir uns gleich dagegen wehren.
Wir als Nachfolger in Berlin!
Neeh! Wir werden nun von dannen zieh´n!
Obwohl, hier mal ´ne Reise, ´nen Urlaub gesponsort,
die kleinen Annehmlichkeiten und manches Besond´re
könnt ich auch gut erkennen, und fänd ´s nicht gemein.
Aber lasst mal, ich bleib hier und beim Heimatverein!

Ich wollte Euch noch so vieles erzählen,
hab manches vergessen, hier zu erwähnen.

Nur eines weiß ich ganz genau,
es war ´ne supergeile Lebuser Schau!

Abgesang einer Prinzessin

(Beitrag der Prinzessin Kerstin III. am Ende der 44. Saison)

Eines Abends im September
da klingelte das Telefon.
„Habt ihr gehört? Wisst ihr ´s schon?
Wir brauchen euch als Prinzenpaar!“
Das glaub´ ich nicht! Das ist nicht wahr!
Wir ahnten ´s ja schon, warum wir Zwei?
„Wir brauchen euch, seit ihr dabei?“
Das zweite Mal Prinzenpaar, warum denn wir?
„Das macht doch nichts, wir feiern auch 2 x die Vier!“
Dabei wollten wir erst nicht, um gar keinen Preis
Und haben gedacht, nicht schon wieder so ´n Scheiß!

Der Familie war es nicht einerlei,
aber der Ärger zog langsam vorbei.
Die Kostüme vorhanden, wir kannten ´s ja schon
Und freuten uns fortan auf die neue Saison.

Den Rathausschlüssel haben wir übergeben bekommen,
selbst unser Bürgermeister war diesmal gekommen!
Die Wette, dass mehr als 44 Narren
Zum Rathaussturm gekommen waren,
hat er gewonnen – Gratulation!
Na ja, den Rest kennt ihr ja schon…
Und obwohl er von da an nicht mehr regiert,
hat er dennoch für alle die Getränke spendiert!

Die Veranstaltung im November ging so schnell dahin,
da waren wir Zwei wieder mitten drin.

Das Wetter zum Umzug, anfangs Regen und weiß,
da kommt doch kein Mensch! Nicht schon wieder so ´n Scheiß!

Zur Strecke mussten auch neue Iden her,
so endete der Umzug bei der alten Feuerwehr.
Beim Anglerheim war dann der Start,
die Oderstraße hat nicht mit Tankstellen gespart.
Ein Stop dann in der Hintergasse
und weiter bis zur Lindenstraße.
An dieser Stelle, ich tu ´s wirklich gerne
Danke !! Auch an unseren Berni!
Er ist immer da, mit Eifer und Fleiß
Und denkt sicher oft, was ist das für ´n Scheiß!

Das zweite Wochenende, eine Erkältung schlägt zu,
doch sowas bringt uns erstmal nicht aus der Ruh´.
Mit ein paar Tropfen und auch Pillen
und einem großen starken Willen,
steh´n wir auf der Bühne, bis in die Nacht
nur meine Stimme hat ´s wieder nicht mitgemacht.

Prinzenpaar, das ist ein Knochenjob!
Nimmt man ihn ernst, gibt’s manchmal ein Lob.
Das war für uns jedoch nie so wichtig,
der Spaß ist entscheidend, aber richtig!
Und davon hatten wir wieder viel
Bei den Einlagen, bei Tanz und Spiel.
Nur bei den Getränken wird man gern vergessen,
wenn man wie wir oft hier vorne gesessen!

Was Junges soll her, hören wir immer wieder,
nicht so was wie wir, mit Stützstrumpf und Mieder.
Was für ´s Auge möchte man haben in diesem Haus.
Wir füllen dagegen die Kostüme gut aus!
Und stehen dann in unserem Schweiß
leise murmelnd, was ist das für ´n Scheiß!

Heute nun zum letzten Mal
steh ich als Prinzessin in diesem Saal.
Nun wird ´s endlich Zeit für mich zu gehen.
Aus und vorbei! Auf wiedersehn!
Doch wenn die Garde glaubt, sie ist jetzt wieder frei-
euer Prinz bleibt als Justizminister weiter dabei.

Eines Tages komm ich vielleicht um zu berichten,
von meinen Enkel-Funken-Mariechen.
Wenn die Zwei trainieren mit Freude und Fleiß
Dann geht ´s wieder los, der unendliche Scheiß!!



Abgesang

Wir sagen euch „Auf Wiederseh´n“,
wir sagen euch „Good by“.
Die Show mit euch war wunderschön,
aber sie ist nun vorbei!

Vorbei die Ausgelassenheit,
nur noch der Füße Schmerz!
Kein Jauchzen voller Heiterkeit,
es bricht uns fast das Herz!

Wir sagen euch „Auf Wiederseh´n“,
wir sagen euch „Good by“.
Die Show mit euch war wunderschön,
aber sie ist nun vorbei!

Ausgewählte Beiträge

44. Saison

Abgesang einer Prinzessin

43. Saison

Nachruf einer Prinzessin