LCC - Lebuser Carneval Club

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Das Motto der 56. Saison lautet: Reklame, die wird viel gesehn, hier könnte ihre Werbung stehn.

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Na das war ja eine wunderschöne Veranstaltung mit unseren Gästen. Danke für die sehr gelungenen Beiträge der Müllroser und der Schwärze...

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Stimmung ohne Ende, viel Applaus, viele Zugaben, ganz viel Spaß. Es hat alles super geklappt. Danke an alle Akteure und die vielen...

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Nachruf einer Prinzessin

(Beitrag der Prinzessin Kerstin III. am Ende der 43. Saison)

Ich in der Bütt – ich muß wohl noch üben –
Puh – wär´ ich doch bloß zu Hause geblieben!
Habt Ihr schon mal hier oben gestanden
Und dann gemerkt, wie die Worte entschwanden?

Ich wollte Euch gern so vieles berichten,
wie wird man Prinzessin und solche Geschichten.
Nun bemerke ich, das ist ja das Schlimme
Entweicht mir vom Feiern auch noch die Stimme!
Jetzt stehe ich hier in meinem Schweiß
Und denke mir nur, was für ein Scheiß!

Da kommt eine Nachricht per Telefon,
wir suchen ein Prinzenpaar für die nächste Saison.
Habt ihr keine Lust, ihr kennt euch doch aus!
Wir feiern wieder im Schützenhaus.

Ich weiß, dass man das jetzt Kulturhaus nennt,
doch jeder es unter dem Namen „Schützenhaus“ kennt.

Erst tagt die Familie im großen Kreis
Und alle denken, was für ein Sch…!

So nahm das Geschehen seinen Lauf.
Und wer passt auf die Kleinste auf?
Die Uroma muss her, das ist der Knall,
denn die geht nicht zum Karneval.

Wo kriegen wir denn nun Kostüme her?
Am Ende war das gar nicht so schwer.
Sie hatten zwar dann einen stolzen Preis,
da dachte ich wieder, was für ein Sch…!

Nun war alles geregelt, der Trubel begann.
Es hat richtig Spass gemacht, von Anfang an!

Am 11.11.11 um 11.11 Uhr das Rathaus gestürmt, den Wettergott beschworen, dass er nicht erzürn
t. Der Bürgermeister schickte seinen Vertreter,
Im Urlaub war er, hörte ich später.
Die erste Rede war gut angekommen.
Wir haben gleich die Regentschaft übernommen.
Und fuhren zum Radio, ein Interview geben,
-So ist das eben, im Karnevalsleben! -
Wenn ich daran denke, wird mir heut´ noch ganz heiß,
war das eine Aufregung, was für ein Sch…!

Die erste Veranstaltung im November,
der 12. Stand in meinem Kalender.
Vor Bammel gezittert, vor Ehrfurcht gebebt!
Und doch völlig unbeschadet überlebt!
„Nun wisst ihr, wie´s lang läuft“ sagt´ man uns dann,
„im Februar, dann kommt ihr erst richtig ´ran!“

Der Februar kam, mit Kälte und Eis,
die Temperaturen im Keller, was für ein Sch…!

Der Karnevalsumzug, gut vorbereitet,
von vielen „Tankstellen“ begleitet,
die Strecke sehr weit in diesem Jahr,
-na ja, dort wohnt das Prinzenpaar,
am Ziel und völlig durchgefroren,
beim Feuer gewärmt, die roten Ohren.
Dank allen Nachbarn und Verwandten,
Freunden, Helfern und Bekannten,
für´s Essen und die Heißen Getränke,
bei dieser, uns´rer letzten Schänke.

Kaum wieder erholt, geht es gleich weiter,
zur Abendveranstaltung, fröhlich und heiter.
Wir haben gegrübelt, daraus machen wir keinen Hehl,
Ergebnis war dann der Tagesbefehl.
Die Garde hat prima mitgemacht,
das haben wir am Anfang gar nicht gedacht.
Die Stimmung war prächtig hier im Saal,
beim 43. Lebuser Karneval.

Der Seniorenfasching, mit vollem Programm,
kam bei allen sehr gut an.
Die Hände haben uns vom Klatschen geglüht,
nur die Jugend hat nicht vollsten Scharm versprüht.

Meine Füße taten weh, ich kam mir vor, wie ein Greis,
wie soll ich nur tanzen? Was für ein Sch…!

Am ersten Wochenende wacker geschlagen,
das folgende auch sehr tapfer ertragen!
Die Stimmung fantastisch, wir hab´n viel gelacht
und haben auch einige Späße gemacht.

Lieber Rainer, dein Vorschlag in allen Ehren,
doch möchten wir uns gleich dagegen wehren.
Wir als Nachfolger in Berlin!
Neeh! Wir werden nun von dannen zieh´n!
Obwohl, hier mal ´ne Reise, ´nen Urlaub gesponsort,
die kleinen Annehmlichkeiten und manches Besond´re
könnt ich auch gut erkennen, und fänd ´s nicht gemein.
Aber lasst mal, ich bleib hier und beim Heimatverein!

Ich wollte Euch noch so vieles erzählen,
hab manches vergessen, hier zu erwähnen.

Nur eines weiß ich ganz genau,
es war ´ne supergeile Lebuser Schau!