Letztes Update 02.03.2024
Das Motto der 56. Saison lautet: Reklame, die wird viel gesehn, hier könnte ihre Werbung stehn.
Read moreNa das war ja eine wunderschöne Veranstaltung mit unseren Gästen. Danke für die sehr gelungenen Beiträge der Müllroser und der Schwärze...
Read moreStimmung ohne Ende, viel Applaus, viele Zugaben, ganz viel Spaß. Es hat alles super geklappt. Danke an alle Akteure und die vielen...
Read more(Oderlandspiegel vom 08./09.11.2014)
Lebus (igo). Gegenwärtig bereiten sich in der Oderregion Mitglieder viele Karnevalklubs und -vereine auf die „fünfte Jahreszeit“ vor.
Dazu gehören nicht nur Tanz- oder Chorproben, Übungen für die Garden und das Redenschreiben der Büttenreden, sondern auch viele organisatorische Vorkehrungen. Neben einer Überprüfung der farbenprächtigen Kostüme stehen zudem der Bau von Requisiten, das Malen von Einladungsplakaten und die Vorauswahl passender Musik auf der Tagesordnung der Karneval-Fans. Schließlich soll schon bei den ersten Veranstaltungen der neuen Karnevalssaison alles „wie am Schnürchen“ laufen.
In den letzten Wochen probten zum Beispiel elf junge Damen der Lebuser Funkengarde zweimal wöchentlich für ihre Auftritte zum örtlichen Karneval. Vergangene Woche trafen sie sich sogar noch einmal zusätzlich mit ihrer Arbeitsgruppenleiterin Diana Borck. In einer kleinen gemeinsamen Schneiderstunde verschönerten sie mit Hilfe von Nadel und Faden neue selbst angefertigte Auftrittskostüme mit kleinen funkelnden Sternchen und Blümchen. Getragen werden die neuen schicken Tellerröcke von den Lebuser Funkenmariechen am 15. November im Kulturhaus der Stadt zur ersten großen Abendveranstaltung des LCC in der neuen Karnevalssaison.
Auf insgesamt drei neue Tänze bereitet sich die Gruppe der großen Lebuser Funken zurzeit vor. Doch bevor die erste Abendveranstaltung des LCC stattfindet, stürmt das närrische Volk traditionell bereits am 11.11 um 11 Uhr 11 das Rathaus der Stadt. Wieder einmal muss wohl der Bürgermeister von Lebus, Herbert Radtke, den Stadtschlüssel und die Stadtkasse an die Karnevalsgemeinschaft übergeben. Anschließend kann das neue Prinzenpaar bejubelt werden.
Wie der Präsident des LCC Klaus-Dieter Dölves informierte, steht die nunmehr schon 46. Saison des „Lebuser Carnevalclubs“ unter dem Motto: „Klappe 46 in Lebus – Filme, Serien und Cartoons“. Trotz strengster Geheimhaltungsregeln, verriet er kürzlich schon einmal vorab über das neue Programm der Karneval-Fans: „In der anstehenden Karnevalssaison können sich unsere Gäste auf amüsante Begegnungen mit einigen „Film- und Fernseh-Stars“ freuen.“ Der öffentliche Kartenverkauf für die am 7. und 8. sowie 14., 15. und 16 Februar 2015 geplanten Veranstaltungen beginnt am 21. Januar im Info-Punkt Lebus. Der Info-Punkt vertreibt aber auch die Eintrittskarten für die schon am Samstag, 15. November ab 20 Uhr im Kulturhaus der Stadt stattfindende Karnevalsveranstaltung des LCC.
Vorbereitung der neuen Karnevalssaison: Die
großen Lebuser Funken bei letzten Arbeiten an
neuen Auftrittskostümen. Foto: con
Lebus (MOZ) Sie lenken das älteste Narrenschiff in der Region des Altkreises - die Mitglieder des Lebuser Carnevalvereins. Am Sonnabend starteten sie in den Endspurt der mittlerweile 45. Saison. Dem traditionellen Umzug am Nachmittag folgten eine ausgelassene Party am Abend sowie der Seniorenkarneval am Sonntag.
Wie wird man eigentlich Prinzenpaar? Ihre Lieblichkeit Birgit I. lacht. "In dem man mit Spaß und Sinn für Humor auffällt", vermutet sie. Schon immer sei sie gern zu Faschingspartys gegangen. Ihr Prinzgemahl, Seine Tollität Rainer I., nickt. Ja, auch er habe sich anstecken lassen. Das blieb auch so, als sie vor zwölf Jahren von Frankfurt nach Lebus zogen. Der LCC kürt in jeder Saison ein neues Prinzenpaar aus dem Volke. In der 45. Saison haben sich die Neu-Lebuser ihren Platz in den Chronik gesichert.
Birgit Winkler arbeitet im zivilen Leben als Physiotherapeutin in Frankfurt. Ehemann Rainer ist Geschäftsführer eines großen Baumarktes. Ihre schicken Kostüme hat Ihre Lieblichkeit aus mehreren Angeboten im Internet ausgesucht. Es habe einige Hin- und Herlieferungen gegeben, ehe das richtige dabei war, gesteht sie. Der Verein gibt einen Obolus, um die Kosten für das Prinzenpaar in Grenzen zu halten. Beiden merkt man den Spaß sichtlich an. "Wir fühlen uns wohl in Lebus", sagt Birgit Winkler. Ihr Mann lobt die tollen Nachbarn und das Vereinsleben in der Stadt. Die Nachbarn sind es auch, die an diesem Tag die schwerste Arbeit leisten.
Denn traditionell endet der Zug der Narren beim Prinzenpaar und das wohnt in der Kochstraße. Die Nachbarn haben alle mitgeholfen, um Tische und Bänke bereitzustellen, die Wildsuppe anzusetzen und die große Schar zu bewirten. Vorausgegangen ist eine Tour durch die Schönfließer Straße. Das Prinzenpaar sowie das Kinderprinzenpaar mit Lisa-Ann Beetz und Drago Siegert (beide neun Jahre alt) hat mit Platz genommen im königlichen LCC-Mobil. Nur zum Umzug wird das Gefährt - ein Mercedes, Baujahr 1995 - herausgeholt. Der Wagen mit Festungsaufbau und Beschallung sowie riesiger Konfetti-Maschine fährt vorneweg.
Obwohl der herrliche Sonnenschein allein schon beste Laune versprüht, bleibt es in den meisten Häusern an der Wegstrecke ruhig. "Ganz schön wenig Tankstellen", bedauert auch ein Gardemitglied. In der Altstadt sei das anders, da werde öfter gestoppt. Vereinzelt gibt es aber doch flüssige Wegzehrung und beim Lebuser Auto-Punkt wird erst mal getanzt. Gleich danach haben Anita und Wolfgang Wollank eine "Tankstelle" an der Straße aufgebaut. "Die geben sich seit Jahren so viel Mühe", sagt die Rentnerin. "Als wir jünger waren, sind wir auch immer zum Carneval gegangen. Wenn der Zug heute schon mal hier vorbei kommt, soll das ein kleines Dankeschön sein für all die Mühe." Schnittchen, Obst, Kaffee und andere Getränke werden mit großem Jubel verteilt.
Vereinschef Klaus-Dieter Dölves ist zufrieden mit seinem Narrenvolk. Nach der abendlichen Schaffe folgen am kommenden Sonntag noch der Kindercarneval und zum Abschluss die Weiberfastnacht. Dann denken die Mitglieder schon wieder an die 46. Saison. Lebus bleibt närrisch.
Link zum Artikel | (MOZ 24.02.2014) |
Hexentanz und Mummenschanz: Die Hexen aus der LCC-Frauentanzgruppe knieten bei ihrem Tanz vor "Big Mama" alias Hagen Schulz nieder.
(c) Johann Müller
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Szenenwechsel: Im Lebuser Kulturhaus sind die Carnevalisten willkommen.
Närrinnen und Narren aller Altersgruppen sind auch diesmal der Einladung des LCC gefolgt.
Im riesigen, giftgrünen Spinnennetz unter der Saaldecke hängen Dutzende Krabbeltiere,
sind Zauberbesen geparkt - der LCC lädt zum Hexentanz.
Den Reigen eröffnen Hexe Lebusina und ihre Schwestern,
die sich beim Landen auf dem Schlossberg "Metallsplitter eingezogen" haben und auf einem Schrottplatz wähnten.
In der Bütt erbittet Heidi (Rischkowski) Hexenbeistand, um mit den Männern fertig zu werden, das Jugendballett tanzt Feen-haft.
Und die Lebuser Bänkelsänger singen Hohelieder auf ihr Städtchen und sein Kulturhaus.
Link zum Artikel | (MOZ 18.11.2013) |
Foto der Woche: Schlüsselübergabe in Lebus: Bürgermeister Herbert Radtke (l.) lässt in der fünften
Jahreszeit ihre Lieblichkeit Birgit und seine Tollität Rainer regieren. Sie nehmen die Herausforderung
freudig an. Foto: Matthias Lubisch
Die Jecken sind los! In den Faschingshochburgen der Region, in Lebus und Neuhardenberg, und erstmals auch in der Kreisstadt, haben die Bürgermeister am 11.11., pünktlich um 11.11. Uhr, die Rathausschlüssel und Kassen übergeben.
... ir/dos/hah/mm (Märkischer Markt 13/14.11.2013) |
Schlüsselübergabe in Lebus: Bürgermeister Herbert Radtke(l.) lässt in der Fünften Jahreszeit ihre Lieblichkeit Birgit I. und seine Tollität Rainer I. regieren (Foto: Johann Müller)
Lebus/Neuhardenberg/Seelow (MOZ) ... © MOZ/Doris Steinkraus
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"Mit einem Schuss der Gardisten aus der Konfetti-Kanone begann die Gaudi in Lebus, auf dem Platz vor der Amtsverwaltung.
Der Präsident des Lebuser Carneval Club (LCC), Klaus-Dieter Dölves, begrüßte Mitarbeiter der Amtsverwaltung, Schüler aus der Burgschule,
Kita-Kinder und viele andere Lebuser, bevor er das neue Prinzenpaar vorstellte: Ihre Lieblichkeit Birgit I. und seine Tollität Rainer I.
Ihnen überreichte Bürgermeister Herbert Radtke - gern, wie er sagte - zuerst den großen Stadtschlüssel.
Mit der Herausgabe der Kasse habe es Probleme gegeben, schließlich "haben wir keine Kämmerin mehr", erklärte der Bürgermeister, bevor Prinz Rainer das Wort ergriff.
Getreu dem Motto der diesjährigen LCC-Saison "Hokus, Pokus, Firlefanz - der LCC lädt ein zum Hexentanz" forderte er die Grundschüler auf,
das Hexen-Handwerk gut zu erlernen. Die Prüfung soll zum Kinderfasching am 2. März abgenommen werden.
Nachdem Herbert Radtke seinen Schlips los geworden war, stimmten alle in die LCC-Hymne "Lebus, Lebus" ein.
Mini-Funken und Jugendballett brachten mit flotten Tänzen die Stimmung zum Kochen, es regnete Bonbons und bei der Polonaise flogen die Löcher aus dem Käse.
Die ältesten Fans des Lebuser Carnevals kamen übrigens aus Frankfurt: Bodo (90) und Helga Czarski (87)."
... (MOZ - Oderland Echo 12.11.2013) |